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So wählen Sie einen dentalen 3D-Drucker für Ihre Zahnarztpraxis oder Ihr Dentallabor aus

Der Dental-3D-Drucker Form 4B

Die additive Fertigung ist der neueste Bestandteil der Arbeitsprozesse in der digitalen Zahnmedizin. Sie ist zu einer logischen Wahl für Zahnarztpraxen und Dentallabore geworden, da sie hohe Qualität mit geringen Kosten und optimierten Arbeitsabläufen kombiniert. Der Markt wächst schnell, wodurch diese Technologie für immer mehr Unternehmen zugänglich wird.

In diesem Leitfaden behandeln wir verschiedene 3D-Drucktechnologien für die restaurative Zahnmedizin und Kieferorthopädie einschließlich aller Aspekte, die Sie beachten müssen, bevor Sie eine Investition in einen Dental-3D-Drucker tätigen.

Sind Sie neu in der digitalen Zahnmedizin? Lesen Sie unseren Leitfaden, um mehr über den Unterschied zwischen analogen und digitalen Arbeitsprozessen herauszufinden, und lernen Sie, was Sie beachten müssen, wenn Sie den 3D-Druck in Ihr Unternehmen integrieren möchten.

3D-Drucktechnologien für die Zahnmedizin

Heutzutage sind in Zahnarzt- und kieferorthopädischen Praxen drei Technologien für den Kunstharz-3D-Druck weit verbreitet: die konventionelle, laserbasierte Stereolithografie (SLA), Digital Light Processing (DLP) und die maskierte Stereolithografie (MSLA).

Bei der konventionellen Stereolithografie wird eine Wanne flüssigen Kunstharzes im Druckbereich selektiv einem Laser ausgesetzt, der das Kunstharz in bestimmten Bereichen härtet. Dies erfolgt Schicht für Schicht, bis das Druckteil fertig ist. Low Force Stereolithography (LFS)™ ist eine fortschrittliche Form der laserbasierten SLA-Technologie, die von den Formlabs-3D-Druckern Form 3B+ und Form 3BL genutzt wird. LFS reduziert die Belastung beim Ablösen der einzelnen Schichten des Druckteils vom Harztank. So entstehen Teile mit einer glatten Oberfläche, Klarheit und Genauigkeit.

Digital Light Processing (DLP) funktioniert nach demselben chemischen Prinzip, jedoch kommt hier ein digitaler Projektor als Lichtquelle zum Einsatz, wobei das Kunstharz mithilfe einer Lichtverarbeitungstechnik basierend auf Mikrospiegeln selektiv ausgehärtet wird. Beim DLP-Verfahren wird eine komplette Schicht auf einmal ausgehärtet.

Die maskierte Stereolithografie (MSLA) nutzt LED-Leuchten und einen LCD-Bildschirm als Lichtverarbeitungslösung, um eine gesamte Kunstharzschicht in kürzester Zeit und bei hoher Genauigkeit auf einmal zu härten. Formlabs' Technologie Low Force Display™ (LFD) ist eine fortschrittliche Form von MSLA, die für den Form 4B entwickelt wurde. LFD beruht auf einer brandneuen technologischen Lösung bestehend aus einer Beleuchtungseinheit, einer Light Processing Unit (LPU), einer Ablösetextur, einer integrierten Kamera und mehr. Darüber hinaus bringt das System durch die Weiterentwicklung des Harztanks mit flexiblem Film, der Harzkartusche, der automatischen Harzabgabe und des intelligenten Kontrollsystems zahlreiche weitere Verbesserungen mit sich. Dank all dieser Funktionen bietet der Drucker die Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Druckteilqualität, auf die professionelle Anwender*innen Wert legen, und zwar in einem einzigen Gerät.

Low Force Stereolithography (LFS)

Diagramm der Funktionsweise des 3D-Drucks mit Low Force Stereolithography

Digital Light Processing (DLP)

Diagramm der Funktionsweise des 3D-Drucks mit DLP

Low Force Display™ (LFD)

Diagramm der Funktionsweise des 3D-Drucks mit Low Force Display (LFD)

Bei den geläufigsten zahnmedizinischen 3D-Druckern wird flüssiges Kunstharz selektiv einer Lichtquelle ausgesetzt, deren Licht durch verschiedene Lichtverarbeitungstechniken gefiltert und projiziert wird, um hauchdünne Materialschichten zu bilden. Indem diese aufeinander aufgebauet werden, entsteht ein festes Objekt.

Die Funktionsweise der diversen Kunstharz-3D-Drucker ist ähnlich – die Unterschiede in der Druckqualität, dem Arbeitsprozess, den verfügbaren Materialien, den Kosten und weiteren Faktoren sind von Gerät zu Gerät größer als von Technologie zu Technologie. 

Dentaler 3D-Drucker Form 4B
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Blitzschneller Druck trifft auf beispiellose Präzision in der nächsten Generation des zahnmedizinischen 3D-Drucks. Entdecken Sie die neuesten Innovationen in unserem Webinar.

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Wie Sie dentale 3D-Drucker vergleichen

Geschwindigkeit und Durchsatz

Für Zahnarztpraxen kann die Druckgeschwindigkeit entscheiden, ob eine Lösung direkt während des Behandlungstermins bereitgestellt werden kann oder erst einen oder mehrere Tage später. Für Zahnlabore ist es wichtig, sowohl Schnelligkeit als auch Durchsatz zu berücksichtigen. Obwohl hohe Druckgeschwindigkeiten mehr Drucke in weniger Zeit bedeuten können, wird der Durchsatz auch durch Variablen wie die Nachbearbeitungsdauer und den Arbeitsaufwand beeinflusst. 

Sowohl DLP- als auch MSLA-Drucker belichten eine komplette Schicht auf einmal. Das bedeutet, dass die Druckgeschwindigkeit gleich bleibt, egal wie viele Teile zugleich gedruckt werden. Die Druckzeit ist lediglich von der Höhe der Teile in der Z-Achse abhängig. Laserbasierte SLA-3D-Drucker härten den Querschnitt der Druckteile mithilfe eines einzigen Laserstrahls aus. In der Regel bedeutet das, dass sie langsamer drucken, wenn die Konstruktionsplattform dicht von Teilen bedeckt ist.

Allerdings müssen wir hier auf die Kompromisse zwischen Auflösung und Fertigungsvolumen bei DLP-Druckern zu sprechen kommen. Ein kleiner DLP-3D-Drucker kann vielleicht schnell drucken, es passen jedoch nur wenige Modelle auf die Konstruktionsplattform. Ein anderes Gerät mit einem größeren Fertigungsvolumen kann vielleicht mehr Teile drucken, aber nur mit einer niedrigeren Auflösung, wodurch es möglicherweise nicht genau genug für den Druck von Zahnersatz oder Bohrschablonen ist, bei denen eine hohe Genauigkeit erfordert wird.

MSLA-Drucker hingegen bieten höhere Druckgeschwindigkeiten ohne Abstriche beim Fertigungsvolumen. Das erlaubt es der zahnmedizinischen Fachwelt, alle Vorteile zugleich auszunutzen. Die LFD-Technologie geht noch einen Schritt weiter: Sie vereint Schnelligkeit und Genauigkeit über die gesamte Konstruktionsplattform hinweg, in einem einzigen Gerät.

11 Dentalmodelle, die auf dem Form 4B gedruckt wurden
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Druckzeiten für verschiedene dentale Anwendungen auf dem Form 4B
Dentale AnwendungStückzahlZeit
Bohrschablonen1248 min
Dentalmodelle119 min
Schienen849 min
All-on-X-Restaurationen955 min
Kronen und Brücken525 min

Hinweis: Es gilt für die gesamte Spanne an Stückzahlen die gleiche Fertigungsdauer, da die Druckzeit für die gesamte Konstruktionsplattform zugleich konstant ist.

Die Leistung von Druckerflotten

Eine weitere wichtige Erwägung, vor allem bei Dentallaboren, ist, ob die Kapazität mit einem einzigen Drucker oder mehreren Druckern erfüllt wird. Die Produktion mit Druckerflotten reduziert im Vergleich zu großformatigeren Geräten häufig die Anfangskosten. Indem sie zunächst ein Gerät kaufen, können Labore die Produktionsmethoden testen, bevor sie die Produktion mit der Nachfrage nach oben skalieren.

So muss nur für die Produktion gezahlt werden, wenn sie benötigt wird, anstatt große langfristige Investitionen in einen sich schnell entwickelnden Markt zu tätigen. Druckerflotten mit mehreren Druckern befähigen Sie auch, mehrere unterschiedliche Indikationen und mit verschiedenen Materialien gleichzeitig zu drucken und das Risiko durch Redundanz zu senken. Wenn ein Gerät gewartet werden muss, kann die Produktion auf die restlichen Geräte der Druckerflotte verteilt werden.

Druckerflotte mit mehreren Druckern auf Regalen
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Die Verwaltung der Druckerflotten ist automatisierbar, wodurch manuelle Arbeitsschritte minimiert und Arbeitskräfte für höherwertige Aufgaben freigegeben werden. Formlabs' Fleet Control bietet beispielsweise eine automatische Zuweisung von Druckaufträgen an Drucker, eine optimierte Warteschlange und verbessertes Prozessmanagement. In einem Laborumfeld vereinfacht dies die Zusammenarbeit mehrerer Mitarbeitender, indem sie Druckaufträge für eine komplette Druckerflotte hochladen, duplizieren und priorisieren.

Shelves with 3D printers on them
Whitepaper

Die Verwaltung von 3D-Druckerflotten

Die Verwaltung mehrerer SLA- und SLS-3D-Drucker muss nicht zwingend kompliziert sein – mit der richtigen Organisation kann jedes Unternehmen in nur ein oder zwei Tagen eine ganze Druckerflotte betreiben.

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Automatisierung hinzufügen

Die Automatisierung des 3D-Drucks wird zu einer immer attraktiveren Option für Dentallabore, aber auch für Zahnarztpraxen, die sich die Möglichkeit wünschen, ohne Interaktion mit dem Drucker mehrere Druckaufträge am Stück zu fertigen. Durch die Integration von Automatisierungslösungen wie dem automatisierten Ecosystem von Formlabs bleiben Drucker rund um die Uhr in Betrieb, denn eine Hardware-Erweiterung entfernt die Druckteile eigenständig von der Build Platform 2 und startet den nächsten Druck. 

Beim Vergleich einzelner Drucker mit automatisierten Lösungen ist es wichtig, die Anzahl von Drucken in einem Zeitraum von 24 Stunden sowie bei ununterbrochenem Druckbetrieb zu betrachten. Dabei sollte der Arbeitsaufwand für den Druck auf einem nicht automatisierten Drucker in Betracht gezogen werden.

Person zieht einen Korb 3D-gedruckter Modelle aus einem Behälter neben den Druckern Form 3B+ und dem Form Auto

Alvetro Orthodontics nutzt den Form Auto für die hausinterne Produktion und spart dadurch Kosten bei gesteigerter Effizienz.  

Ein Drucker mit Automatisierungshardware kann zum Beispiel über ein ganzes Wochenende hinweg drucken, ohne dass manuelle Eingriffe notwendig sind. Im Gegensatz dazu muss beim Druck von 11 Dentalmodellen in neun Minuten auf einem schnelleren Drucker eine Arbeitskraft vor Ort sein, die die Teile von der Konstruktionsplattform ablöst und eine saubere Plattform einsetzt, bevor der nächste Druck beginnt. Abhängig von Ihren individuellen Geschäftsanforderungen könnte Automatisierung die effizientere Lösung darstellen.

Form Auto
Whitepaper

Berechnung des ROI für das automatisierte Ecosystem von Formlabs

In diesem Whitepaper stellen wir drei Fertigungsszenarien vor, an denen wir die Berechnung der Stückkosten und des Return on Investment (ROI) illustrieren.

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Genauigkeit und Präzision

Die Garantie hochwertiger, genauer Endprodukte ist der wichtigste Aspekt für zahnärztliche oder kieferorthopädische Praxen oder Dentallabore. Leider liefern nicht alle 3D-Drucker, die für die Zahntechnik oder Kieferorthopädie beworben werden, die Qualität, Präzision und Genauigkeit, die hierfür erforderlich ist. Zusätzlich geht der Vergleich verschiedener zahnmedizinischer 3D-Drucker über die bloße Betrachtung von technischen Spezifikationen hinaus.

Manche Hersteller versuchen möglicherweise, potenzielle Kunden mit irreführenden Aussagen und technischen Spezifikationen zu verwirren. Am häufigsten geben sie Schichthöhe, Laserspotgröße oder Pixelgröße als Genauigkeit an, obwohl diese Spezifikationen keine direkte Auswirkung auf die Genauigkeit der Endprodukte haben. Wenngleich die meisten Unternehmen sich auf eine einzige Zahl für die Genauigkeit beziehen (z. B. 50 μm oder 75 ), handelt es sich dabei für gewöhnlich um Marketingtricks. Die Angabe stellt tatsächlich meist die Auflösungsgrenze des Druckers dar.

Grundlegend hängen Genauigkeit und Präzision von vielen verschiedenen Faktoren ab: der Qualität des 3D-Druckers, der 3D-Drucktechnologie, den Materialien, den Softwareeinstellungen, der Nachbearbeitung und wie gut diese Systeme kalibriert sind. Deshalb kann ein 3D-Drucker nur anhand des endgültigen Dentaldruckteils bewertet werden.

Bewerten Sie Genauigkeitsstudien immer mithilfe von echten Scandaten von Druckteilen. Noch besser ist folgendes Vorgehen: Bitten Sie um einen kostenlosen Probedruck oder ein individuelles Muster Ihres eignen Designs, um die Passung zu untersuchen oder die Abmessungen mit dem ursprünglichen Design zu vergleichen.

Diagramm, das die Genauigkeit 3D-gedruckter Teile zeigt
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Benutzerfreundlichkeit

Benutzerfreundlichkeit ist nicht nur mit Hinblick auf Onboarding und Schulungen entscheidend, sondern auch bei der täglichen Verwendung und Delegation. Schließlich müssen Sie und Ihr Team lernen, wie die Geräte zu bedienen sind und in Ihre tägliche Arbeit integriert werden können. Verschaffen Sie sich einen Eindruck zur Lernkurve bei einem neuen 3D-Drucker, indem Sie sich Tutorials ansehen, eine Messe besuchen, Vertriebsteams kontaktieren oder Kollegen zu ihren Erfahrungen fragen.

Die Verfügbarkeit von Wissensressourcen und Leitfäden macht das Erlernen neuer Arbeitsabläufe und Indikationen einfacher. Viele Unternehmen bieten kostenlose Leitfäden, Tutorials, Webinare und sogar Kurse an, damit Sie schnell auf den neuesten Stand in Sachen neuer klinisch zugelassener Anwendungen kommen.

Manche Drucker verfügen über eigene Software, um 3D-Modelle für den Druck vorzubereiten. Ein Beispiel ist PreForm Dental für Formlabs-3D-Drucker. Andere Hersteller hingegen greifen auf Standardlösungen zurück, die weniger auf die Zahnmedizin abgestimmt sind. Die Funktionen fallen je nach Software unterschiedlich aus. PreForm Dental bietet zum Beispiel die Option zur Druckeinrichtung mit einem Klick, indem automatisierte Algorithmen anhand benutzerdefinierbarer Presets für jede Indikation das Layout, die Ausrichtung und die Stützstrukturen Ihres Modells einstellen. So können alle Ihrer Mitarbeitenden auch ohne langwieriges Training erfolgreich drucken. Mit der Funktion Modell aus Scan wiederum werden Intraoralscans automatisch in unter 10 Sekunden in druckbare Zahnmodelle umgewandelt. Fortgeschrittene Anwender können außerdem benutzerdefinierte Voreinstellungen erstellen und Material, Schichthöhe, Ausrichtung sowie Stützstruktureinstellungen festlegen. 

Berücksichtigen Sie auch die täglichen Interaktionen und regulären Wartungsmaßnahmen, die der Drucker nach seiner Inbetriebnahme benötigt. Einige Drucker erfordern zum Beispiel manuelles Nachfüllen von Kunstharz, während die Harzzufuhr bei anderen Geräten automatisch abläuft. Der Form 4B umfasst intelligente Wartungsmodi, die dafür sorgen, dass der Drucker stets reibungslos läuft. Weiterhin enthält er sechs integrierte Kontrollsysteme, die die Temperatur, den Harzpegel, die Druckkräfte und den Druckstatus im Drucker präzise messen und konstant halten. Das verkürzt den Arbeitsprozess vor dem Druck und gibt die Arbeitszeit von Ihnen oder Ihren Mitarbeitenden für höherwertige Aufgaben frei. 

Nachdem ein Teil gedruckt wurde, muss es von der Konstruktionsplattform abgelöst werden. Das Entfernen von Teilen kann zu Kratzern, zerbrochenen Modellen oder Defekten an Teilen führen. Die Build Platform Flex des Form 4B beruht auf unserer Schnellablösetechnologie, dank derer Sie Druckteile ganz ohne Werkzeug entfernen, indem Sie einfach die Edelstahlgriffe an den Seiten der Plattform betätigen.

Top of the Build Platform Flex
Build Platform Flex being flexed

Die Build Platform Flex mit Schnellablösetechnologie ermöglicht das Entfernen von Druckteilen ganz ohne Werkzeug.

Kunstharz-3D-Drucke müssen nach dem Druck nachbearbeitet werden. Daher sollten Sie den Arbeitsablauf, Platzbedarf und die nötige Arbeitszeit in Betracht ziehen.

Zunächst müssen die Teile in einem Lösungsmittel gewaschen werden, um überschüssiges Kunstharz zu entfernen. Automatisierte Wascheinheiten wie der Form Wash und der Form Wash L können den manuellen Arbeitsaufwand deutlich mindern und so die Effizienz steigern.

Biokompatible Dentalteile erfordern darüber hinaus Nachhärtung. Formlabs bietet schnelle Lösungen im Desktop- und Großformat zur Automatisierung dieser Schritte, was Zeit und Aufwand spart. Das macht einen großen Unterschied, da die Geräte für eine saubere Produktionsumgebung mit geringem Wartungsaufwand sorgen.

Form Wash und Form Cure für die Zahnmedizin
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Abschließend müssen abhängig vom Design bei manchen Teilen die Stützstrukturen entfernt werden. Um diesen Schritt zu vereinfachen, bieten Kunstharz-3D-Drucker berührungsempfindliche Stützstrukturen, die den Arbeits- und Kostenaufwand bei der Fertigstellung deutlich reduzieren. Zudem lassen sich dank der Build Platform Flex einige Teile auch direkt auf der Konstruktionsplattform drucken – ohne Stützstrukturen. 

Die frühen 3D-Drucker waren berüchtigt dafür, dass die Hälfte ihrer Lebensdauer für Wartung aufgewendet werden musste und es selbst im normalen Betrieb zu vielen Fehldrucken kam. Zum Glück bieten neuere Generationen von 3D-Druckern eine deutlich verbesserte Zuverlässigkeit. Studieren Sie die verfügbaren Informationen zur Zuverlässigkeit und stellen Sie sicher, dass ein Hersteller über geeignete Garantie- und Dienstleistungsangebote verfügt, um sicherzustellen, dass Sie bedient werden, wenn eine Wartung notwendig wird.

Okklusionsschiene, die aus transparentem Dental LT Clear Resin gedruckt wurde

Formlabs Dental Academy

Meistern Sie die Arbeitsabläufe der digitalen Zahnmedizin, erlangen Sie neue Fertigkeiten oder steigen Sie vom Einsteiger- zum Expertenniveau im dentalen 3D-Druck auf, dank unserer angeleiteten Lehreinheiten und Kurse.

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Kosten und Kapitalrendite

Wenn Sie erwägen, eine neue Technologie einzusetzen, muss sie auch Sinn für Ihr Geschäft machen. Die Preise von Dental-3D-Druckern sind seit den frühen Zeiten der Technologie deutlich gesunken. Zudem bieten die Systeme, die heute auf dem Markt verfügbar sind, die geringsten Kosten bei vielen Anwendungen. 

Beispielsweise können Praxen oder Labore, die Bohrschablonen oder Zahnmodelle zur betriebsinternen Produktion von thermogeformten Alignern herstellen, häufig die Kosten pro Teil im Vergleich zur Auslagerung an Labore oder Dienstleister um 75 bis 95 Prozent reduzieren – genug, um innerhalb weniger Wochen einen 3D-Drucker abzubezahlen und über die Jahre ein Vielfaches seines Kaufpreises zu sparen.

Beachten Sie beim Vergleichen zahnmedizinischer 3D-Drucker stets Folgendes:

  1. Anfangskosten, nicht nur für das Gerät selbst, sondern auch für Schulungen, Einrichtung und möglicherweise für Softwarepakete.
  2. Betriebskosten, am besten geschätzt mit Materialkosten pro Einheit.
  3. Wartungs- und Reparaturkosten, die ohne Serviceplan teuer ausfallen können.
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Ihre Zeit- und Kosteneinsparung berechnen

Nutzen Sie unseren interaktiven Kapitalrendite-Rechner zur Berechnung Ihrer Zeit- und Kostenersparnis beim 3D-Druck mit einem dentalen 3D-Drucker von Formlabs.

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Materialien und Anwendungen

3D-gedruckte Dentalteile aus einer Vielzahl von Kunstharzen

Formlabs bietet mehr als 17 Kunstharze, darunter auch biokompatible Optionen, die in unserer bei der FDA registrierten Einrichtung in Ohio, USA, hergestellt werden.

Professionelle 3D-Drucker zählen zu den vielseitigsten Werkzeugen in heutigen Zahnarzt- und kieferorthopädischen Praxen. Der Schlüssel zu dieser Vielseitigkeit sind spezielle Materialien.

Die Materialauswahl unterscheidet sich je nach Druckermarke und -modell. Einige Einsteiger-3D-Drucker eignen sich lediglich zur Fertigung einiger weniger Indikationen wie etwa Diagnosemodelle, während fortschrittlichere Systeme wie der Form 4B unter anderem folgende kieferorthopädische oder restaurative Anwendungen umsetzen können: 

Manche 3D-Drucker funktionieren nur mit proprietären Materialien, weshalb Ihre Möglichkeiten auf das Angebot des Druckerherstellers beschränkt sind. Andere bieten ein offenes System, wodurch auch Materialien von Drittherstellern eingesetzt werden können. 

Bei Materialien von Drittanbietern müssen Sie jedoch darauf achten, dass die Ergebnisse eine klinisch akzeptable Qualität und Genauigkeit liefern. Außerdem verstößt die Verwendung von biokompatiblen Materialien auf nicht-validierten 3D-Druckern, die als „offen“ beworben werden, gegen die Anwendungsanforderungen, sodass die entstehenden Teile nicht biokompatibel sind. Seien Sie sich der Risiken bewusst, die die Nutzung nicht-validierter 3D-Drucker und Materialien für Ihr Unternehmen darstellen.

Es ist wichtig, die für den jeweiligen Drucker zur Verfügung stehenden Materialien in Hinblick auf die Anwendungen zu betrachten, die Sie zu drucken planen. Da die Branche jedoch unfassbar schnell immer neue Innovationen hervorbringt, bringen die meisten Hersteller regelmäßig neue Materialien und verbesserte Formulierungen auf den Markt, weshalb eine große Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Drucker, den Sie heute kaufen, in der näheren Zukunft eine wachsende Anzahl an Dentalprodukten herstellen kann.

Der Form 4B druckt mit über 17 zahnmedizinischen Formlabs-Kunstharzen, einschließlich biokompatibler Kunstharze, die unter strengster Qualitätskontrolle in einer nach ISO 13485 zertifizierten Einrichtung entwickelt und validiert sowie produziert werden. Für noch mehr Freihet sind darüber hinaus offene Materiallizenzen und Druckeinstellungen verfügbar.

Probedruck

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3D-Drucker haben sich zu einem wichtigen Werkzeug für zahnärztliche und kieferorthopädische Praxen sowie für Dentallabore entwickelt. Sie optimieren Arbeitsabläufe, minimieren die Durchlaufzeit und verbessern die Patientenversorgung.

Bei der Auswahl eines 3D-Druckers ist es wichtig, Geschwindigkeit, Durchsatz, Genauigkeit, Präzision, Benutzerfreundlichkeit, Investitionsrendite, Kundenservice und Materialien abzuwägen. Ziehen Sie die oben beleuchteten Faktoren sowie die individuellen Anforderungen Ihres Geschäfts in Betracht. Forschen Sie nach, sehen Sie sich echte Druckteile an und vermeiden Sie es auf diese Weise, mehr zu zahlen als nötig.

Kontaktieren Sie unser Expertenteam für zahnmedizinischen 3D-Druck oder lernen Sie die Formlabs Dental Academy und unsere Wissensdatenbank kennen. Dort erhalten Sie detaillierte Leitfäden, Schritt-für-Schritt-Tutorials, Whitepapers, Webinare und vieles mehr. So erfahren Sie, wie Sie den 3D-Druck in Ihr Labor oder Ihre Praxis integrieren können.

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