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Baer Dental liefert dank Form 4B Zahntechnik in nur einer Sitzung

Dr. Baer zeigt auf den 3D-Drucker Form 4B in einer Zahnarztpraxis

Für einen Zahnarzt zählt jede Minute, denn eine kürzere Behandlungsdauer bedeutet verringerte Kosten und höheren Patientenkomfort. Dr. Christopher Baer (DMD) von Baer Dental, einer Zahnarztpraxis in Lone Tree, Colorado, USA, nutzt die Möglichkeiten des 3D-Drucks zur Herstellung von Modellen für Retainer, individuellen Bleichschienen, Wax-ups, provisorischem und permanentem Zahnersatz, Bohrschablonen und Okklusionsschienen.

Als Früheinsteiger im 3D-Druck verwendet er Drucker von verschiedenen Herstellern, doch der neue Form 4B von Formlabs hat ihn auf Anhieb beeindruckt. „Er war unglaublich schnell. Wir können ab jetzt acht Modelle in derselben Zeit drucken, die wir sonst für ein Modell brauchen, und das auf einem wirklich guten Qualitätsniveau.“ Diese Schnelligkeit ist es, die die Sofortversorgung innerhalb einer Sitzung möglich gemacht hat, denn dentale Anwendungen werden nun fertiggestellt, noch bevor der Patient die Praxis wieder verlässt. 

„Mein erster Drucker war ein Formlabs-Drucker – der Form 2“, erzählt Dr. Baer. Deshalb ist er „mit der Technologie vertraut, die schon seit langem in die Praxis integriert ist. Ich habe die Vorteile gleich erkannt, also haben wir uns wirklich auf die Technologie eingelassen, ich wollte das vorantreiben. Ich denke, es hat unsere Behandlungsabläufe verbessert, und auch die Behandlungsergebnisse.“

Die Basis und der Touchscreen des dentalen 3D-Druckers Form 4B mit der Anzeige der verbleibenden Druckzeit
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Produktdemo: Der 3D-Drucker Form 4B für die Zahnmedizin

Blitzschneller Druck trifft auf beispiellose Präzision in der nächsten Generation des zahnmedizinischen 3D-Drucks. Entdecken Sie die neuesten Innovationen in unserem Webinar.

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Zahntechnik im Rekordtempo direkt am Behandlungsort

„Wir können Drucke tatsächlich während der Behandlung abwickeln. Wir erstellen aus dem Scan ein gedrucktes Modell und fertigen eine Anwendung ganz einfach innerhalb von 10 Minuten, sodass sie bereit ist, noch bevor der Patient wieder geht.“

Dr. Christopher Baer, DMD, Baer Dental

Zeit zu sparen und die Patientenerfahrung zu verbessern ist für zahnmedizinische Fachleute von oberster Priorität. Deshalb ist es essenziell, hochwertige dentale Anwendungen bei verkürzter Behandlungsdauer zu bieten. Das bedeutet, dass die Anwendungen möglichst effizient gefertigt werden müssen. Über die Arbeit mit dem Form 4B berichtet Dr. Baer: „Wir konnten eine Schiene für einen Patienten praktisch noch am selben Tag drucken, während er zur Zahnreinigung in Behandlung war, was wirklich ideal ist.“

Um eine Anwendung innerhalb eines Behandlungstermins bereitzustellen, muss sie nicht nur gedruckt, sondern auch nachbearbeitet werden. Daher sollte die gesamte Prozessdauer betrachtet werden, vom Design bis zur fertigen Anwendung. Über andere Drucker sagt Dr. Baer: „Man verbringt eine Menge Zeit zusätzlich mit dem Polieren.“ Doch bei dentalen Anwendungen aus dem Form 4B „ist die äußere Oberfläche so makellos, dass man eine Anwendung druckt und nachbearbeitet, und nach einer leichten Politur ist alles perfekt.“

Dr. Baer illustriert dies mit einem Beispiel: „Einmal kam ein Patient mit einem kaputten Retainer zu uns, und während er sich einen Kaffee holen ging, druckten wir ein Modell aus. Als er zurückkam, erwartete ihn ein brandneuer Satz Retainer und alles war erledigt. Er war total begeistert. Er wollte gerade für ein paar Wochen verreisen und war deshalb sehr dankbar, dass wir das geschafft haben.“

Teile für die verschiedensten Anwendungen

Dr. Baer verwendet seinen Form 4B zum Druck von Teilen für mehrere Anwendungen, wobei er durch unkomplizierte Wechsel der Harzkartuschen und Harztanks in verschiedenen Materialien druckt. Okklusionsschienen gehören zu den am häufigsten gedruckten dentalen Anwendungen. Wie Dr. Baer erklärt, „wissen es Patienten sehr zu schätzen, dass wir Zweitschienen zu minimalen Kosten herstellen können. Viele unserer Patienten reisen viel, also haben sie eine primäre Schiene für zu Hause und dazu eine Knirscherschiene für unterwegs, falls mal eine Schiene verloren geht. Wird eine Schiene beschädigt, starten wir einen Neudruck und haben sie schon bereit, sobald der Patient die Praxis betritt.“  

Neben Okklusionsschienen werden auch Modelle zur Herstellung von Retainern und Bleichschienen häufig gedruckt. Über den Modelldruck berichtet Dr. Baer: „Wenn wir die Einstellungen für Zahnbogen-Schnelldruck verwenden, können wir ein Modell in ungefähr 10 Minuten drucken und haben dann innerhalb von 15 bis 20 Minuten die Bleichschienen für den Patienten parat.“ 

11 Zahnkränze auf einer Konstruktionsplattform vor dem 3D-Drucker Form 4B

Auf dem Form 4B drucken Sie 11 Zahnkränze in 11 Minuten, bei 100 μm Schichthöhe und der Einstellung Zahnbogen-Schnelldruck.

Hand in blauem Handschuh hält hellgraues Modell

Ein Modell zum Thermoformen transparenter Aligner, das mit Fast Model Resin auf dem Form 4B gedruckt wurde. 

In allgemeinen Zahnarztpraxen sind Okklusionsschienen und Modelle für Retainer und Bleichschienen oft die meistgedruckten dentalen Anwendungen. Der einfache Arbeitsablauf beim 3D-Druck macht sie zu geeigneten Anwendungen für Zahnmediziner*innen, die gerade erst auf digitale Zahnmedizin umsteigen. 

Dr. Baer druckt darüber hinaus auch Bohrschablonen sowie provisorischen und permanenten Zahnersatz. Vollbogenrestaurationen hat er mit Premium Teeth Resin erfolgreich umgesetzt, einem mit Nanokeramik angereicherten biokompatiblen Material der Klasse II mit erstklassiger Ästhetik. Er berichtet: „Wenn wir die Zeit aufwenden, um Dinge wie provisorische Vollbogenrestaurationen direkt für den präparierten Kronenrand zu drucken, dann brauchen wir sie nur zu drucken und bereitzustellen, meist ohne jegliche Anpassungen. Bei Injektionstechniken wird eine Menge Zeit für Anpassungen und das Trimmen verwendet. Manchmal gibt es zur Feinjustierung ein Hin und Her zwischen Praxis und Labor. Aber bei gedruckten Anwendungen knipst man im Grunde nur die Stützstrukturen ab und ist fertig. Man setzt die Restauration in den Mund ein, probiert sie ein und kann dann gleich zur Zementierung übergehen.“

Eine 3D-gedruckte transparente Okklusionsschiene
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Vom Scan zur Schiene: Automatisierte und optimierte praxisinterne Schienenproduktion

Dr. Baer stellt Schritt für Schritt einen einfachen, kosteneffizienten Workflow zum praxisinternen Design und 3D-Druck von Okklusionsschienen vor.

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Glatte und genaue dentale Anwendungen

Kunstharz-3D-Drucker fertigen Teile Schicht für Schicht und haben daher den Ruf, sichtbare Schichtlinien auf den fertigen Druckteilen zu hinterlassen. Diese Linien können auf thermogeformte Anwendungen übertragen werden, oder es ist zusätzliche Nachbearbeitung notwendig, um das gewünschte Finish zu erzielen. Zusätzlich kann für die Politur weiterer Zeitaufwand anfallen, falls mit Stützstrukturen gedruckt wird. 

„Was mich am meisten überrascht, ist die Qualität. Aufgrund der Geschwindigkeit würde man erwarten, dass irgendwo Abstriche gemacht werden, aber bei der Qualität jedenfalls nicht. Tatsächlich sehen die Modelle sogar besser aus, und sie drucken schneller.“

Dr. Christopher Baer, DMD, Baer Dental

Eine Anwendung, die von Dr. Baer auf dem Form 4B 3D-gedruckt wurde

Mit dem Form 4B produziert Dr. Baer Anwendungen mit glatterem Oberflächenfinish und hoher Maßgenauigkeit. 

Wie Dr. Baer feststellte, sind die auf dem Form 4B gedruckten Anwendungen sehr glatt: „Durch den Detailgrad des Form 4B, besonders bei Wax-ups, gibt es keine Übertragung der feinen Linien auf unser Material. Dadurch erhalten wir bessere, transparentere Teile.“ Bei provisorischem Zahnersatz bedeutet das: “Man hat nicht diese Linien, die die Patienten sonst darauf fühlen.“ 

Bei Präsentationsmodellen fanden die Patient*innen von Baer Dental die Oberflächenqualität und Genauigkeit von Modellen, die auf dem Form 4B gedruckt wurden, ansprechender. Wie Dr. Baer erklärt: „Es ist in etwa so wie der Unterschied zwischen herkömmlichen Fernsehern und HD-Fernsehen.“

„Der Form 4B ist auf jeden Fall genauer, besonders im Hinblick auf die Passung der Retainer. Den Patienten gefällt der Sitz der mit dem Form 4B hergestellten Retainer besser, weil sie etwas anatomischere Konturen aufweisen.“

Dr. Christopher Baer, DMD, Baer Dental

Von der optischen Transparenz bis hin zur Passung und Haptik – eine hohe Oberflächenqualität bedeutet bei 3D-gedruckten Anwendungen nicht nur weniger Zeit und Arbeitsaufwand, sondern auch höheren Patientenkomfort. Der Form 4B hält zu 95 % Toleranzen von ±50 μm ein, und zwar auf der gesamten Konstruktionsplattform. Das bedeutet, egal, ob einzelne Modelle oder neun Modelle zugleich gedruckt werden, weisen sie alle dieselbe Oberflächengenauigkeit auf. 

3D-gedrucktes Zahnersatzmodell aus Precision Model Resin
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Zeit und Geld sparen durch Dental-3D-Druck

„Ob sich [der Form 4B] lohnt, ist gar keine Frage, besonders wenn man zum ersten Mal einen Qualitäts-3D-Drucker in die Praxis integrieren möchte. Er ist definitiv ein erschwinglicher Drucker, der im Vergleich zum traditionellen, analogen Prozess auf lange Sicht Geld einspart.“

Dr. Christopher Baer, DMD, Baer Dental

Als Früheinsteiger im 3D-Druck von dentalen Anwendungen hat Dr. Baer bereits Drucker verschiedener Hersteller verwendet. Bei der Auswahl eines 3D-Druckers zieht er eine Reihe von Charakteristika in Betracht. Eines davon sind die Verbrauchsmaterialien: „Mit der Zeit summieren sich die Verbrauchsmaterialien, besonders wenn man etwas beschädigt oder nicht vorsichtig ist.“ 

Der Harztank des Form 4B ist für den Druck von mehr als 75 000 Schichten aus jedwedem Formlabs-Material konzipiert. Auch die Materialkosten sind niedrig, sodass neue Anwendungen ohne großen Kapitalaufwand leicht ausprobiert werden können. 

Fehldrucke, Wartung und Fehlerbehebung verschwenden Zeit und Ressourcen. Deshalb stehen für Dr. Baer Zuverlässigkeit und Haltbarkeit an erster Stelle, denn „so weiß man, dass sich die Investition über Jahre hinweg lohnen wird.“ Dr. Baer war von der Gesamtqualität des Form 4B beeindruckt, „gleich beim Öffnen und Auspacken des Kartons.“ Das feste Einrasten des Harztanks und der Verzicht auf lose, schadenanfällige Teile sprachen offensichtlich für die Qualität des Druckers. 

Jeder Drucker erfordert grundlegende Wartungsarbeiten. Wird die Wartung einmal notwendig, liefert die intuitive Benutzeroberfläche auf dem Touchscreen des Form 4B klare Anweisungen. Zum Harztank merkt Dr. Baer an: „Die Reinigungsfunktion ist wirklich praktisch – der Drucker druckt einfach eine Platte und erwischt damit alle kleinen Partikel, und das unglaublich schnell.“ Anstatt den gesamten Harztank abzuschaben und zu reinigen, „setzt man einfach das Werkzeug an. Man muss praktisch nur diese Schicht ablösen und kann sofort weiterdrucken.“

Dr. Baers abschließendes Urteil zum Form 4B lautet: „Vom Druck von Modellen bis hin zu Knirscherschienen spart man damit eine beachtliche Menge Zeit im Vergleich zum Form 3B – und anderen Druckern auf dem Markt.“ 

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