Das in Sidney, Ohio, ansässige Unternehmen Alvetro Orthodontics legt es auf höchste Effizienz an. Dr. Lisa Alvetro und ihr eng verknüpftes Team von 22 Personen stützen sich auf einen digitalen Arbeitsprozess, den Alvetro vor mehr als einem Jahrzehnt als erstes Unternehmen eingeführt und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt hat. Doch wie kann Dr. Alvetro effektiv 120 Patient*innen pro Tag versorgen und gleichzeitig höchste Behandlungsstandards einhalten?
Die Praxis betreibt zwölf 3D-Drucker, darunter zwei Drucker von Formlabs, um Modelle zum Thermoformen von Alignern, Transferschienen und sogar fertig gedruckte Brackets herzustellen. Während Dr. Alvetro Kosten einsparen und die Effizienz steigern konnte, indem sie die Produktion intern abwickelte, musste ihre Belegschaft erheblich viel Zeit für manuelle Aufgaben wie das Entnehmen von Konstruktionsplattformen aus dem Drucker, das Entfernen der Drucke von der Plattform und die Verwaltung der Warteschlangen der einzelnen Drucker aufwenden.
Als das Team kürzlich das automatisierte Ecosystem von Formlabs mit Form Auto und Fleet Control anschaffte, änderte sich das auf einen Schlag. Die neuen automatisierten Lösungen versetzen die Praxis in die Lage, Modelle und Anwendungen noch effizienter als vorher zu fertigen. Tatsächlich nutzt Alvetro Orthodontics jetzt weniger Drucker und lässt einen Großteil seiner Zahnkranzmodelle von nur zwei Druckern des Typs Form 3B+ erledigen.
„Mit dem Form Auto hat sich unser Druckvolumen um 2000 Prozent gesteigert. Wir haben wahrscheinlich etwa acht [andere Drucker], die wir nicht mehr eingeschaltet haben, seit wir den Form Auto gekauft haben.“
Dr. Lisa Alvetro, DDS, Kieferorthopädin bei Alvetro Orthodontics
Das neue automatisierte Ecosystem: Steigern Sie Ihre Produktivität um ein 3-faches
Entdecken Sie, wie das automatisierte Ecosystem eine reibungslose Produktion dentaler Teile rund um die Uhr ermöglicht. In diesem Webinar stellen ihnen unsere Fachleute das automatisierte Ecosystem von Formlabs im Detail vor.
Alvetro Orthodontics in Zahlen:
120 Patient*innen pro Tag im Durchschnitt
250 gedruckte Modelle pro Tag
12 fertiggestellte Aligner-Serien pro Tag
16 gedruckte Transferschienen pro Tag
20 weitere durch 3D-Druck gefertigte Anwendungen pro Tag
Freie Wochenenden dank Form Auto
Der Form Auto ist eine Hardware-Erweiterung für 3D-Drucker des Typs Form 3/B/+. Er entfernt fertige Teile automatisch von der Build Platform 2 und startet den nächsten Druck ohne jegliche manuelle Eingriffe.
Dank der Automatisierung dieser kritischen Schritte laufen die Drucker in der Praxis von Dr. Alvetro rund um die Uhr. Sie haben sogar 275 Druckaufträge am Stück abgearbeitet, ohne dass außer dem Auswechseln des Harztanks und der Harzkartusche menschliche Interventionen notwendig waren. Der Form Auto hat auch zur Senkung der Stückkosten beigetragen, indem er den Arbeitsaufwand zur Fertigstellung von Aligner-Sequenzen reduziert hat. Die Arbeitskosten werden durch Hilfsmittel wie den Fast Cure weiter verringert – Formlabs' hochleistungsfähige Nachhärtestation, die die Wartezeit bei der Nachbearbeitung von Druckteilen deutlich verkürzt.
Zusätzlich zum Form Auto setzte Dr. Alvetro auch auf Fleet Control, eine Reihe neuer erweiterter Funktionen in PreForm und Dashboard zur Vereinfachung der Verwaltung mehrerer Drucker. Optionen wie das zentralisierte Warteschlangenmanagement und die automatische Druckerzuweisung machen es Dr. Alvetros Team möglich, sich auf komplexere Aufgaben zu fokussieren, die das Geschäft vorantreiben.
„Zwei Drittel ihrer Arbeit haben sich verändert. Sie beschäftigen sich mehr mit digitalem Setup und unterschiedlichen Phasen des digitalen Workflows. Vorher bestand ihre Hauptaufgabe daraus, Druckteile abzulösen. Die Durchlaufzeit zur Fertigstellung von Alignern hat sich von 1-2 Wochen auf 24-48 Stunden verkürzt. Das liegt daran, dass die Mitarbeiter vom Druck für die Fertigung frei werden, weil sich der Form Auto um den Druck kümmert.“
Dr. Lisa Alvetro, Kieferorthopädin bei Alvetro Orthodontics
Der Form Auto hat die Stunden der aktiven Produktion ohne jegliche zusätzliche Arbeitskräfte auf etwa 75-90 Stunden ausgedehnt, denn dank ihm laufen die Form 3B+ auch nachts und an Wochenende ununterbrochen. Außerdem muss dank dieser Lösung selten jemand am Wochenende in den Dienst kommen, was bei der Verwaltung von Druckfarmen sonst Gang und Gäbe ist.
„Ich war früher auch am Wochenende im Dienst, weil so viel zu tun war. Seit wir den Form Auto gekauft haben, bin ich an keinem Samstag oder Sonntag mehr hier gewesen. Und auch sonst niemand.“
Dr. Lisa Alvetro, Kieferorthopädin bei Alvetro Orthodontics
Berechnung des ROI für das automatisierte Ecosystem von Formlabs
In diesem Whitepaper stellen wir drei Fertigungsszenarien vor, an denen wir die Berechnung der Stückkosten und des Return on Investment (ROI) illustrieren.
Wie der digitale Arbeitsprozess in der Kieferorthopädie Aligner in 24 Stunden liefert
Schon als Dr. Alvetro zum ersten Mal nach Möglichkeiten suchte, Ihre Praxis durch neue Technologien zu unterstützen, erkannte sie, dass digitale Arbeitsprozesse weit über Intraoralscans hinausgehen. „Das, womit wir uns am gründlichsten auseinandergesetzt haben, war der 3D-Druck“, so Dr. Alvetro.
Der frühe Einstieg in Technologien der digitalen Zahntechnik erwies sich als wertvolle Lektion. „Sobald man einen Scanner gekauft hat, hat man bereits eine große Investition getätigt“, erklärt Dr. Alvetro. „Und wenn man nicht betriebsintern 3D-druckt, dann verschwendet man diese.“
Ein vollständig digitaler Workflow erlaubt es Dr. Alvetro, so viele Patient*innen wie möglich zu behandeln und ihnen dabei die höchstmögliche Versorgungsqualität zu bieten.
Bevor Alvetro Orthodontics effiziente Produktionskapazitäten ins eigene Haus holte, mussten die Behandelten nach dem Scan häufig drei oder mehr Tage auf ihre dentale Anwendung warten. Jetzt kann der Scan am Morgen erledigt werden und schon am Nachmittag steht die Anwendung bereit. Ganze Sequenzen von Alignern lassen sich am selben Tag produzieren.
Hierbei spielt der automatisierte 3D-Druck eine wichtige Rolle, aber nicht die einzige. Dr. Alvetro berücksichtigt den gesamten digitalen Arbeitsprozess bei der Entscheidung, welche Produkte wie eingesetzt werden sollen.
„Ein Faktor, der unsere Effizienz deutlich gesteigert hat, ist die Möglichkeit, in jedem Stuhl scannen zu können“, berichtet sie. „Wenn Leute behaupten, die Digitalität würde ihre Effizienz nicht verbessern, dann liegt das Problem darin, wie sie sie nutzen. Sie können nur an einem Standort scannen oder haben nur einen Drucker. Man braucht immer Redundanz in seinem System.“
Als Beispiel dafür, wie digitale Prozesse die Arbeitserfahrung in ihrer Praxis verbessern, erzählt uns Dr. Alvetro von einer Patientin, die am Folgetag nach ihrem Termin nach Chicago umziehen wollte. Das Gebiss der Patientin wies seit der letzten Untersuchung bei Dr. Alvetro leichte Verschiebungen auf und sie war enttäuscht, dass sie den weiten Weg von Chicago zurücklegen müssen würde, um ihre neuen Aligner zu erhalten und deren Sitz prüfen zu lassen.
Dank digitaler Scans sowie der 3D-Drucker, des Fast Cure und des Form Auto von Formlabs war dies jedoch nicht der Fall.
„Wir konnten den Scan und die Einrichtung durchführen, die Datei exportieren, drucken und die Aligner gleich herstellen. Ich sagte ihr, 'Sie brauchen nicht von Chicago herzureisen. Kommen Sie am Nachmittag vorbei.'“
Dr. Lisa Alvetro, Kieferorthopädin bei Alvetro Orthodontics
Automatisierung als Antrieb des Praxisgeschäfts
Für Dr. Alvetros Praxis ist die interne digitale Kieferorthopädie zu einem wichtigen Wachstumsantrieb geworden. Wie sie betont, nutzen viele andere Praxen, die bereits Intraoralscanner einsetzen, zur Herstellung von Alignern, Retainern und Transferschienen nach wie vor Outsourcing. In vielen Fällen entsprechen die Kosten, die sich dafür in einem Monat anhäufen, dem Preis eines 3D-Druckers.
Das bedeutet jedoch nicht, dass der Umstieg auf die Inhouse-Produktion rundum einfach ist.
„Die größte Ausgabe in jedem Betrieb sind die Personalkosten, und es wird schwerer und schwerer, Leute zu finden“, erläutert Dr. Alvetro.
Mit dem Form Auto beansprucht der Betrieb einer Druckfarm weniger Arbeitszeit. „Ihr Klinikpersonal wird Sie lieben, denn so heißt es für sie nicht mehr ständig 'Ich muss zum Drucker'“, erklärt Dr. Alvetro. „Es spart einem so viel Zeit.“
Sogar Praxen, die weniger oft drucken als Alvetro Orthodontics, können laut Dr. Alvetro von den Vorzügen des Form Auto profitieren.
„Wenn Sie möchten, dass Ihr Empfangspersonal oder Ihr klinisches Personal einspringt und zwischen zwei Behandlungen 3D-druckt, dann haben Sie den Form Auto nötiger als ich, denn ich habe zuständiges Personal für den digitalen Workflow. Ich glaube, er lohnt sich für jedermann, der drucken und die Effizienz seines Druckers maximieren möchte.“
Dr. Lisa Alvetro, DDS, Kieferorthopädin bei Alvetro Orthodontics
Als einen Hauptgrund, weshalb das Gerät für ihre Praxis einen so großen Unterschied bedeutet, nennt sie die Zuverlässigkeit. „Es liefert hundert Prozent“, sagt sie. „Das Gerät versagt nicht.“
Alvetro Orthodontics betreibt seine zwei Form Auto rund um die Uhr. „Das ist unsere Nachtschicht“, sagt Dr. Alvetro spaßhaft. „Sie melden sich nie krank. Sie stehen immer im Keller und arbeiten. Unsere unsichtbaren Mitarbeiter arbeiten 75-90 Stunden pro Woche. Sie kosten keinerlei Lohn. Bei durchschnittlichen Arbeitskosten von 25-30 € pro Stunde für echte Mitarbeiter bedeutet das erhebliche Einsparungen.“
Die zuverlässige, praktikable Nutzung und die Möglichkeit, Druckkapazitäten über Nacht exponentiell zu erweitern, haben Alvetro Orthodontics von einer erfolgreichen Praxis in einen Koloss auf dem Gebiet digitaler Zahnmedizin verwandelt. Dank des Form Auto können Dr. Alvetro und ihr Team mehr Patient*innen pro Tag versorgen, aber dennoch die höchsten Behandlungsstandards bieten.
„Wir erledigen alle Drucke in-house. Das ist eine fantastische Möglichkeit, unsere Praxis zu vergrößern“, meint sie. „Wenn Sie einen Drucker anschaffen, dann sollten sie auch darin investieren.“